Praxisschwerpunkt Kinderbehandlungen

Behandlungsmethoden

Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie ist eine gute Schmerzkontrolle. Schmerzfreiheit während der Behandlung ist aber auch die Basis für den Erhalt der Kooperationsbereitschaft bei zukünftigen Behandlungsmaßnahmen.

    • Örtliche Betäubung

      Eine örtliche Betäubung des zu behandelnden Zahnes ist bei vielen Eingriffen notwendig, um eine schmerzfreie Behandlung zu gewährleisten. Deshalb tragen wir an der entsprechenden Stelle ein nach Frucht schmeckendes Gel (Oberflächenanästhetikum) - unsere „Zahnmarmelade“ – auf. Jetzt kann an der unempfindlich gemachten Stelle das Anästhetikum - unser „Schlafwasser“ - infiltriert werden. Nach nur kurzer Zeit stellt sich ein taubes Gefühl der Zähne und Lippe ein - „die Zähne schlafen“.

    • Der Zahnarztbesuch

      Der Zahnarztbesuch soll sowohl für Ihr Kind, als auch für Sie als Eltern so angenehm wie möglich verlaufen. Dazu arbeiten wir unter anderem mit Kinderhypnose. Diese dient dazu, das Kind von der eigentlichen Behandlung abzulenken und ein positives Gefühl zu erzeugen. Wenn Kinder ganz in ihrer Spiel- und Phantasiewelt versunken sind, befinden sie sich in einem tranceähnlichen Zustand. Ähnlich ist es auch in der Hypnose. Um diesen tranceähnlichen Zustand zu erreichen, erzählen wir Geschichten, singen Lieder, zaubern oder machen Ratespiele. Ein glitzernder Zauberstab oder der Schmetterling, der sich auf den Finger setzt, helfen uns dabei. Während der Behandlung werden nur positive Begriffe verwendet: so werden die Zähne geputzt oder gekitzelt und dürfen vorher mit Hilfe von bunten Traumkugeln einschlafen. Bitte unterstützen Sie uns dadurch, dass auch Sie sich an unsere Begriffe halten und uns die Führung Ihres Kindes während der Behandlung überlassen. Unser Ziel ist es, dass Ihr Kind gerne wiederkommt!

  • Narkose

    Blauer Traum – nix gemerkt!

Trotz Einsatz dieser Behandlungsmöglichkeiten scheitert die Sanierung der Zähne manchmal an der ablehnenden Haltung des Kindes. Eine nicht beeinflussbare Angst vor Spritzen, aggressive Trotzreaktionen, Verweigerung, großer Umfang der Behandlung oder sehr große Kariesläsionen sind einige Gründe, die eine Behandlung unter den oben genannten Maßnahmen unmöglich werden lassen.

Deshalb besteht für diese kleinen Patienten die Möglichkeit der Sanierung der Milchzähne in einer Sitzung in Intubationsnarkose.

Das Narkoseteam von Frau Alexandra Fröschl unterstützt uns ganz und voll dabei!

  • Lachgasanalgesie

    Alternativ zu Allgemein-Anästhesie bieten wir die Anwendung moderner Lachgasanalgesie. Diese dient zur Entspannung und leichten Schmerzlinderung bei Ihrem Kind.

    „Astronautenluft“, bei der man sich sogar einen Geschmack aussuchen durfte: Erdbeer, Zitrone oder Schokolade standen zur Auswahl. Anschließend schwebt man dann ins Reich der Glücklichen, ohne das Bewusstsein zu verlieren. Über eine Nasenmaske, bei der sich die Kinder ihren Duft (Schoko, Vanille, Erdbeere) aussuchen dürfen, wird die Zauberluft, ein Lachgas-Sauerstoff-Gemisch, zugeführt. Dieses versetzt die Kinder in einen leicht euphorisierenden Entspannungszustand, ein Gefühl von Schwerelosigkeit, Verlust des Zeitgefühls und das Schmerzempfinden wird herabgesetzt, was die Gabe von Lokalanästhesie erleichtert. Dadurch werden auch Behandlungen möglich, deren Dauer das Kooperationsvermögen der Kinder übersteigen würde. In diesem Entspannungszustand sind die Kinder oftmals erst in der Lage, sich für verhaltensführende Maßnahmen und Hypnose zu öffnen oder können ganz einfach nur Abtauchen in den Kinderfilm auf dem Deckenbildschirm. Voraussetzung zur Lachgasanalgesie ist die konsequente Nasenatmung. Kinder die stark erkältet sind oder sich dagegen verwehren, können nicht mit Lachgas behandelt werden.

  • LASERbehandlung

    Lasern statt bohren – mit Licht gegen Karies!

    Die Laserbehandlung ermöglicht ein schmerzloses „Bohren“ bzw. ein Schneiden mit hochenergetischem Licht, bei dem meist keine örtliche Betäubung notwendig wird. Die Kariesentfernung erfolgt schonend und ohne unangenehme Vibrationen am Zahn.  Lippenbändchen oder andere chirurgische Eingriffe können weniger traumatisch und mit einer besseren Wundheilung erfolgen. Der Dentallaser schafft eine Keimreduktion bei Wurzelbehandlungen. Er präpariert den Zahn für minimal-invasive Füllungen und Versiegelungen und ist dabei leiser als ein herkömmlicher „Bohrer“, was Kindern weniger Angst macht und dadurch eine bleibend positive Voraussetzung für künftige Zahnarztbesuche garantiert.

    Links:
    www.ohnebohrer.de
    Youtube-Video

Nach der Sanierung kommen die Kinder zur Zahnputzschule, um den Status der Kariesfreiheit durch Mundhygieneanweisungen möglichst lange zu erhalten.